Der Jugendchor Seetal hat seine Gala-Konzerte mit grossem Erfolg gefeiert. Ein Blick hinter die Kulissen von der Planung über die Proben bis zur Aufführung. Denn an diesem Beispiel zeigt sich, wie Technik und Kunst verschmelzen müssen, damit eine solche Show gelingt. Das gilt übrigens auch für Business-Events.

Gut 50 Jugendliche treffen sich jeweils im Frühling im Aargauer Seetal, um in einer Woche ein abendfüllendes Bühnenprogramm zu erarbeiten. MSL Eventtechnik unterstützt dieses Projekt als Mischung aus Jugendarbeit und Kulturförderung seit Jahren. Es ist künstlerisch, aber auch technisch eine grosse Herausforderung.

Es gelingt, wenn Szenografie, Choreografie und musikalische Leitung konstruktiv und kreativ zusammenarbeiten mit den Verantwortlichen für Licht, Ton und Video-Content.

Kombination aus Musik, Theater, Tanz und Bühnenbild

Die Gala-Show des Jugendchors ist eine Art Musical, auch wenn die Bezeichnung nicht zu 100 Prozent zutrifft. Denn sie besteht aus verschiedenen Darstellungsformen von Kunst:

• Musik: Solosängerinnen und Solosänger sowie ein Chor aus rund 50 Jugendlichen präsentieren ein Konzertprogramm mit modernen Songs, begleitet von einer vierköpfigen Live-Band.
• Theater: Einige Jugendliche verleihen dem Abendprogramm einen «roten Faden», indem sie zwischen den Songs eine Geschichte erzählen. Im diesjährigen Programm «Welcome To Paradise» ging es um die Suche nach dem persönlichen Paradies.
• Tanz: Einige Jugendliche haben zusätzlich zu den Gesangs- und Theatereinlagen auch noch eine Choreografie einstudiert, die in der Gala-Show integriert ist.
• Bühnenbild: Die Kolleginnen und Kollegen von Szenenwerk haben ein Bühnenbild konstruiert, das vom Kreativteam des Jugendchors passend zum jeweiligen Programm angepasst wird.

Die künstlerische Leitung arbeitet eng mit den technischen Verantwortlichen von MSL Eventtechnik zusammen, damit die technische Ausrüstung und die Arbeit der Techniker die Inszenierung bestmöglich unterstützen kann.

Die Planung ist das A und O bei komplexen Shows

Erste, wichtige Absprachen finden bereits in der Planungsphase statt. Dabei werden die technischen Anforderungen geklärt, damit MSL Eventtechnik das benötigte Material und Personal rechtzeitig disponieren kann.

Zum Beispiel muss klar sein, wie viele Solo-Auftritte von Sängerinnen und Sänger vorgesehen sind oder wie viele Schauspielerinnen und Schauspieler bei den Theaterszenen zum Einsatz kommen, damit die richtige Anzahl drahtloser Mikrofonsysteme auf der Bühne bereitstehen.

Die Pläne des Bühnenbilds werden von unserem Lichttechniker angeschaut, um die Positionierung und Montage der Lampen und Effektlichter zu prüfen. Und schliesslich diskutiert man auch den Einsatz von Video-Einspielern, damit MSL Eventtechnik rechtzeitig vor der Probewoche den entsprechenden Content erstellen kann.

Die Mitarbeitenden von MSL installieren vor dem Start der Probewoche im Löwensaal Beinwil am See die benötigte Technik: Beschallungsanlage mit Mikrofon und Mischpult, Lampen und Lichteffekte sowie Videoprojektor und natürlich die dafür benötigten Alu-Traversensysteme, zum Beispiel die hinter dem Chor positionierte Bühne für die Live-Band. Anschliessend folgen die bei einer solchen Musical-Produktion entscheidenden Proben.

Ein Drehbuch mit Szenen: Für Künstlerinnen und Techniker

Im Probebetrieb programmiert der Tontechniker für jede einzelne Sängerin und jeden einzelnen Sänger die notwendigen Parameter, zum Beispiel bezüglich Klangregelung. Denn jede Stimme ist anders: Laut oder leise, hoch oder tief, nasal oder kehlig. Dasselbe gilt für die in den Theaterszenen erscheinenden Figuren.

Der Lichttechniker passt die farbliche Stimmung auf der Bühne den einzelnen Szenen an – Songs, Choreografie oder Theater. Zudem werden wichtige Positionen programmiert oder für die von Hand betriebenen Verfolger-Scheinwerfer festgehalten: Solo-Sängerinnen oder Theaterszenen sollen schliesslich am Show-Abend perfekt ausgeleuchtet sein.

Für einzelne Szenen werden Bilder und Videos als Bühnen-Hintergrund eingesetzt. Diese wurden im Vorfeld zwar bereits erstellt, werden in der Probewoche aber zum Teil noch angepasst, damit sie perfekt passen.

Schliesslich werden alle Abläufe – Ton, Licht, Video – in dieser Woche geübt, verbessert, geübt, definitiv festgelegt und dann programmiert. Dabei arbeitet man mit sogenannten «Cues» – auf Stichworte oder Kommando der künstlerischen Leitung werden quasi automatisch «Szenen» abgerufen mit den richtigen Einstellungen beim Ton, beim Licht und beim Video-Projektor. Am Schluss der Probewoche steht ein detailliertes Drehbuch der Show, das für alle Beteiligten die Abläufe klar festlegt. Daran können und müssen sich nun alle gemeinsam orientieren.

Musical oder Business-Event: Reibungslose Abläufe sind gefragt!

Nur so sind die komplexen Abläufe, die es bei einem Musical oder einer Show dieser Grösse benötigt, technisch fehlerfrei realisierbar. Der zeitliche Aufwand dafür ist beträchtlich, aber das perfekte Resultat und die begeisterten Reaktionen aus dem Publikum zeigen, dass sich dieser Aufwand lohnt.

MSL Eventtechnik verfügt über das notwendige Material und das notwendige Knowhow, um komplexe Show-Programme zu planen und zu realisieren. Diese Methoden werden für kulturelle Anlässe wie beim Jugendchor Seetal eingesetzt, aber natürlich auch für spannende Business-Events.

Auch hier gilt: Wer einen reibungslosen Ablauf will, muss planen und programmieren, arbeitet mit fixfertigen «Szenen» oder «Cues» in allen technischen Bereichen. Denn Klang, Licht und Videocontent sind ein Gesamtpaket für das Publikum, ergeben gemeinsam ein stimmiges Bild.